Exoten
Känguru
Name: Känguru
Lateinischer Name: Macropodidae
Klasse: Säugetiere
Größe: 1,0 – 1,6m
Gewicht: 15 – 60kg
Alter: 7 – 15 Jahre
Aussehen: grau, rötlich
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (herbivor)
Nahrung: Blätter und Gras
Verbreitung: Australien
ursprüngliche Herkunft: Australien
Lebensraum: offene Wälder, Steppen, Halbwüsten
natürliche Feinde: Dingos, Greifvögel
Sozialverhalten: Einzelgänger
Über Kängurus hast du bestimmt schon einmal was gehört, richtig? Ist es normal, dass diese hüpfenden Tiere bei uns in Deutschland leben?
Nein, eigentlich kommen Kängurus in Australien vor. Da dieser Kontinent wie eine große Insel ist, konnten sich ganz abgeschieden vom Rest der Welt diese besonderen Tiere entwickeln.
Kängurus sind Beuteltiere. Das heißt, die weiblichen Tiere haben an ihrer Körpervorderseite einen Beutel, in dem sie ihr Jungtier aufziehen. Das wird ganz früh geboren, wenn es kaum größer ist als ein Wurm. Dann krabbelt das winzige Wesen in den Beutel der Mutter und hängt sich dort an die Zitzen. Alle Säugetier-Jungtiere bekommen so ihre Milch von der Mutter. Das Weibchen kann auch weiterhin durch die Gegend springen und das kleine Kängurubaby wächst behütet in dem Beutel heran.
Nach einigen Monaten ist es schon deutlich größer geworden und steckt dann zum ersten Mal den Kopf aus dem Beutel. Und irgendwann traut es sich aus dem Beutel heraus und entdeckt die Welt. Doch zwischendurch darf es immer wieder zurück in den Beutel. Solange, bis ein kleines Geschwisterchen heranwächst, das dann seine Ruhe in Mamas Beutel braucht.
Auch bei uns kommen junge Kängurus zur Welt und springen durch die Anlage. Und die freuen sich, genau wie wir, immer über deinen Besuch!
GUanako
Lateinischer Name: Lama guanacoe
Klasse: Säugetiere
Größe: Länge bis zu 2 Meter, Höhe ca. 1,2 Meter
Gewicht: 110 bis 120 Kilogramm
Alter: 12 Jahre
Aussehen: hellbraun, grau, weiß
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (herbivor)
Nahrung: Gräsern, Blätter, Knospen und Pilze
Verbreitung: Pampas von Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien, Chile bis nach Paraguay
Lebensraum:Graslandschaften, Waldungen, Buschsteppen und das Hochland
natürliche Feinde: Mensch, Puma
Sozialverhalten: Gesellig
So klingt ein Guanako
Die Rückenseite des Guanakos ist hellbraun, während der Bauch weiß gefärbt ist. Die Oberschenkel sind auch hellbraun, die Unterschenkel weiß. Sie haben keine Hufe, sondern gut gepolsterte Füße mit 2 Zehen. Der Kopf ist grau bis dunkelgrau. Das Fell ist dicht und filzig.
Die Guanakos sind gesellig und leben in Verbänden von ca. 20 Tieren. Nach etwa einem Jahr werden die Jungen von dem Männchen aus der Gruppe vertrieben. Die Männchen bilden dann so genannte Junggesellengruppen, in denen sie gut 2 Jahre verweilen. Dann ziehen sie los, um eine eigene Gruppe zu gründen. Die Weibchen haben es leichter. Sie schließen sich anderen Herden an.
Das Guanako gehört zu der Familie der Kamele und kommt normalerweise in Südamerika vor. Dort leben die Tiere in Gruppen zusammen. Gemeinsam ziehen sie grasend über die Landschaft.
Erkennst du Ähnlichkeiten mit einem Tier, das dir vertrauter ist?
Das Guanako ist nämlich der wilde Verwandte des Lamas. Ja, genau des Lamas, das gerne mal spuckt, wenn es richtig wütend wird.
Guanakos tun dies nicht und so kannst du ruhig nahe heran gehen, um dir diese genügsamen Tiere einmal etwas genauer anschauen.